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Gelegentlich befassen wir uns ausführlicher mit einem bestimmten Thema und veröffentlichen dazu einen längeren Beitrag. Hier in unserem Artikelarchiv findest du alle bislang veröffentlichten Artikel. Hast du eine Idee für ein spannendes Thema oder möchtest selbst einen Gastbeitrag schreiben? Dann schreibe uns!

Erster Lenkungspunkt Karlsgraben in Aachen: Wir haben eine Verkehrszählung durchgeführt

Teaser Verkehrserhebung Karlsgraben

Im September 2024 wurde in der Stadt Aachen der erste sogenannte Lenkungspunkt im Rahmen des Gesamtkonzeptes „Innenstadtmobilität für morgen“ umgesetzt. Ziel ist eine stadtverträgliche Gestaltung des Verkehrs, bei welcher die Aachener Innenstadt in Zonen eingeteilt wird. Die Zufahrt für den Kfz-Verkehr zu jeder Zone soll vor allem über den Alleenring erfolgen, während der innere Grabenring […]

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Phosphoreszierende oder auch nachleuchtende Markierung

Nachleuchtende Markierung auf Radwegen (Quelle: OliKrom SAS)

Wer kennt sie noch, die kleinen Sterne an der Decke des Kinderzimmers, die nachts nachleuchten? Das tagsüber gespeicherte Licht wird nachts wieder abgegeben und bildet so einen Sternenhimmel über dem Kinderbett. Genau diese Funktionsweise kann auch bei der Markierung von Verkehrsflächen eingesetzt werden, u. a. bei Geh- oder Radwegen. Bei der Markierung wird das Tageslicht

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Frankfurt/Aachen: Flächen für den Radverkehr rot einfärben

rot eingefärbte Radfahrstreifen in Frankfurt

Gefahrenbereiche oder Radverkehrsfurten im Kreuzungsbereich werden schon lange rot eingefärbt und sollen für eine erhöhte Aufmerksamkeit beim Kfz-Verkehr sorgen, um so die Verkehrssicherheit für den Radverkehr zu erhöhen. Immer mehr Kommunen, wie zum Beispiel Aachen oder Frankfurt, gehen jetzt dazu über, die gesamte Radverkehrsinfrastruktur rot einzufärben. Ziel der Maßnahme ist, den Radverkehr und die für

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Pedestrians first: Warum der Fußverkehr zu stärken ist

Wegweisung und Umgebungskarte in der London Underground

Fußverkehr ist die nachhaltigste Fortbewegungsform. Bei zunehmender Ressourcenknappheit, sei es Energie oder Personal, wird der Fußverkehr künftig eine stärkere Rolle spielen. Dazu kommt, dass der Fußverkehr automatisch auch bei allen anderen Verkehrsarten, sofern man sein Auto nicht in der heimischen Garage stehen hat, Bestandteil einer Reisekette ist. Ein Planungsprinzip aus den Niederlanden, unter anderem angewendet

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Warum ist mein Zug zu spät? Verspätungsgründe erklärt – Teil 3

Abfahrtstafel Dortmund Hbf mit Verspätungen

Einleitung Nach dem ersten und dem zweiten Teil unserer Erläuterungen zu den Verspätungsgründen im deutschen Eisenbahnverkehr geht es nun mit dem dritten und letzten Teil der Miniserie weiter. Verspätung aus vorheriger Fahrt Das benötigte Fahrzeug für den Zug ist nicht pünktlich am ersten Bahnhof, da die vorherige Fahrt große Verspätungen erlitten hat. Kleinere Verspätungen werden

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Köln: Sichere Schulwege durch Schulstraßen

Schulstraße Köln Am Pistorhof

Für sicherere Schulwege erprobt die Stadt Köln sogenannte Schulstraßen. Dabei handelt es sich um für den Kfz-Verkehr temporär gesperrte Straßen zur Vermeidung von unübersichtlichen Situationen zu Schulbeginn bzw. -ende durch sogenannte „Elterntaxis“. Darüber hinaus dienen die freien Straßen der Förderung einer selbstbestimmten und nutzer:innenzentrierte Mobilität, der Entwicklung kommunikativer Fähigkeiten sowie der Orientierung im Verkehr [1,

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Warum ist mein Zug zu spät? Verspätungsgründe erklärt – Teil 2

Abfahrtstafel Dortmund Hbf mit Verspätungen

Einleitung Nach dem ersten Teil unserer Erläuterungen zu den Verspätungsgründen im deutschen Eisenbahnverkehr geht es nun direkt mit dem zweiten Teil weiter. Verspätung im Ausland Auch in unseren Nachbarländern können Verspätungen auftreten. Bei grenzüberschreitenden Verbindungen wird diese Begründung gewählt, wenn die genaue Ursache dafür nicht bekannt oder nicht übermittelt wird. Bereitstellung weiterer Wagen Werden zusätzliche

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Warum ist mein Zug zu spät? Verspätungsgründe erklärt – Teil 1

Abfahrtstafel Dortmund Hbf mit Verspätungen

Einleitung „Zugausfälle sowie Verspätungen können aufgrund der Komplexität des Eisenbahnbetriebes leider nicht immer vermieden werden.“ Solche oder ähnliche Worte liest man, wenn man eine Antwort des Servicecenter Fahrgastrechte erhält, nachdem man auf einer Reise im Zug eine Verspätung erlitten und die eigenen Fahrgastrechte geltend gemacht hat. Und dort hat man gut zu tun. Die 5-Minuten-Pünktlichkeit

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MOVE forward 101: zwei Jahre in Zahlen

MOVE forward Team

Am 13. Oktober 2021 sind wir mit MOVE forward online gegangen. Seitdem haben wir 100 Beiträge veröffentlicht – dieser ist der 101. Zeit für einen kurzen Rückblick. Beiträge Die 100 Beiträge teilen sich auf in 20 Artikel, mit denen wir Themen tiefgehend und detailliert vorstellen, und 80 Fotoposts, in welchen wir primär die Bilder sprechen

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Niederlande: Sinuswellen auf Fahrradstraßen und Radwegen – ein noch unbekanntes, aber effektives Element der Verkehrsberuhigung

Sinuswellen nachts in Amsterdam

Bei der Planung und Umsetzung von Fahrradstraßen, die für den Kfz-Verkehr freigegeben sind, geht es immer wieder um die Thematik der Verkehrsberuhigung. Dabei liegt die folgende Problematik vor: Die Fahrgeschwindigkeit ist auf 30 km/h begrenzt, so wie auch in Tempo 30-Zonen. Dort wird der Verkehr aber durch regelmäßige rechts-vor-links Kreuzungen, versetzte Parkstände, Aufpflasterungen oder Verschwenkungen

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Aachen: Überholverbot einspuriger Fahrzeuge – eigene Erhebung an der Oppenhoffallee am 03.05.2023

Rechtswidriger Überholvorgang eines einspurigen Fahrzeuges

In Aachen ist seit November 2020 entlang der gesamten Oppenhoffallee ein Überholverbot einspuriger Fahrzeuge ausgewiesen [1]. Dieses Verkehrszeichen (Zeichen 277.1) wurde mit der Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) am 28.04.2020 eingeführt und wird von der Stadt Aachen verwendet, um die Verkehrsteilnehmer:innen für die beengten Verkehrsverhältnisse der Oppenhoffallee zu sensibilisieren. Ein sicheres Überholen mit einem Mindestüberholabstand von

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Köln: 360° Kfz-Parkpilot

Parkpilot Köln im Projektgebiet Köln-Nipper mit einer 360°-LED Anzeige an einem Laternenmast.

In unseren Städten wird bereits viel Fläche für den ruhenden Verkehr („Parken“) vorgehalten, trotzdem übersteigt die Nachfrage insbesondere in Innenstädten das Angebot an öffentlichen Parkständen am Straßenrand. Dadurch wird Kfz-Verkehr induziert, der ausschließlich dem Zweck der Parkplatzsuche – und nicht dem ursprünglichen Mobilitätsbedürfnis – dient. Laut ADAC NRW macht der Parksuchverkehr 30 bis 40 Prozent

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Utrecht: Fahrrad-Parkleitsystem

In Deutschland kennen wir Parkleitsysteme bislang nur für Pkw. Diese sollen dem (ortsfremden) MIV bei der Abstellung ihrer privaten Kfz helfen und Parksuchverkehre verringern. Gleiche Probleme können auch bei Fahrradfahrer:innen auftreten. Wer schon einmal versucht hat in einer deutschen Innenstadt, beispielsweise während eines Weihnachtsmarktes oder anderen größeren Veranstaltungen, sein oder ihr Fahrrad abzustellen, wird festgestellt

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Vereinbarkeit von Verkehrsberuhigung bei gleichzeitiger ÖPNV-Beschleunigung

Bus in den Niederlanden

Als Verkehrsplaner:innen stehen wir immer wieder vor der gleichen Problematik. Einerseits möchten wir den Straßenraum für Rad- und Fußverkehr sicherer und attraktiver gestalten, indem wir die zulässige Fahrgeschwindigkeit auf 30 km/h reduzieren. Andererseits möchten wir den ÖPNV fördern, damit dieser zum MIV konkurrenzfähig bleibt und die Fahrt mit dem Bus oder der Straßenbahn im Idealfall

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Berlin: Umgestaltung der Bergmannstraße

Durch das Mobilitätsgesetz hat sich die Stadt Berlin verpflichtet, den Fußverkehr neben dem Radverkehr und dem ÖPNV besonders zu fördern sowie sicher und attraktiv zu gestalten. Dies kann z.B. durch die Einrichtung von verkehrsberuhigten Straßen sowie vorgezogenen Gehwegen und Querungshilfen erfolgen. Ein Beispiel, wo dies schon umgesetzt wurde, ist die Bergmannstraße in Berlin [1]. Die

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Anforderungen an Schienenersatzverkehr aus Sicht der Reisenden

Schienenersatzverkehr

Was ist Schienenersatzverkehr? Schienenersatzverkehr (SEV) ist der Einsatz straßengebundener Verkehrsmittel als Ersatz für Züge. In der Regel sind dies Busse, aber auch Taxen kommen durchaus zum Einsatz. Je nach Land bzw. Region wird dies auch als Busersatzverkehr (BEV) bezeichnet. Davon abzugrenzen ist der sogenannte Busnotverkehr (BNV). Dieser wird auf den Plan gerufen, wenn durch Ereignisse

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Gibt es im Fernverkehr „den“ Verkehrsträger der Zukunft?

Wenn man an nachhaltige Mobilität denkt, kommt einem meistens das Fahrrad in den Sinn. Verbesserungen in der Radverkehrsinfrastruktur behandeln wir auch ausführlich an anderer Stelle. Was aber ist mit größeren Distanzen? Welche Verkehrsmittel können zukünftig führend sein? Wie können Hochgeschwindigkeitszüge Kurzstreckenflüge substituieren? Und wie lässt sich der Luftverkehr effizient mit anderen Verkehrsträgern verknüpfen?  Schauen wir

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Freiburg Vauban: nachhaltiger Stadtteil der kurzen Wege

Verkehrsberuhigter Bereich in Vauban

Auf dem Gebiet einer ehemaligen Kaserne am Freiburger Süden entstand ab 1997 ein neues, nachhaltiges und verkehrsberuhigtes Quartier. Der Fokus lag darauf, einen Stadtteil der kurzen Wege mit durchmischten Wohnformen und einer hohen Aufenthaltsqualität zu entwickeln. Innerhalb des Quartiers können Geschäfte und die Grundschule fußläufig erreicht werden. Die Anbindung an die Freiburger Innenstadt und die

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Ein modernes Rückgrat für den ÖPNV – die Stater Tram in Luxemburg

Luxemburg reiht sich ein in die Vielzahl von Städten, die im vergangenen Jahrhundert ihre bestehende Straßenbahn stillgelegt haben. Doch gab es hier 1991 erste Überlegungen für die erneute Errichtung einer Tramlinie, die aber erst 2014, ganze 23 Jahre später, in konkrete Planungen mündeten [1]. Die Stater Tram, luxemburgisch für „Städtische Straßenbahn“, verkehrt vom Hauptbahnhof der

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Amsterdam: Kleine infrastrukturelle Maßnahmen

Rückbau Schutzinsel zur Vergrößerung der Aufstellfläche

„Stau auf Radwegen” – was in Deutschland oft noch reine Utopie ist, wird woanders bereits längst zu einer ganz eigenen Problematik. Zum Beispiel in den Niederlanden: Auch dort ist die Verkehrsfläche begrenzt; es können keine neuen Flächen für Radwege herbeigezaubert werden. Daher konzentriert sich die Planung seit einigen Jahren auf sogenannte „kleine infrastructurele maatregelen”, zu

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