Daniel Meurer

Daniel hat ein Faible für die schöne Gestaltung der Umgebung und ihn freut es immer, wenn er einen architektonisch anspruchsvoll gestalteten Bahnhof oder Mobilitätsknotenpunkt sieht, der von Menschen gerne genutzt wird – sei es zum Verreisen oder Verweilen. Sein besonderes Interesse gilt Urban Design, Usability & Wayfinding sowie der Verknüpfung verschiedener Verkehrsträger. An Verkehr fasziniert ihn am meisten, dass er Menschen über große Distanzen miteinander verbindet.
Nach seinem Studium absolvierte er ein Praktikum bei Royal HaskoningDHV an verschiedenen Standorten in den Niederlanden, wo er sich unter anderem mit einer Umgestaltung des Bahnhofs Amsterdam-Zuid zur besseren Verknüpfung mit dem Flughafen Schiphol befasste. Beruflich arbeitet Daniel als Verkehrsingenieur bei quattron management consulting daran, den Verkehrsträger Bahn fit für die Zukunft zu machen. Privat findet man ihn am ehesten draußen unterwegs und beim Wandern in den Bergen, wo er auch aufgewachsen ist.

Daniel Meurer

Estland: Halten mit langen Zügen an kurzen Bahnsteigen

An nachfrageschwachen Haltepunkten in Estland sind die Bahnsteige so ausgelegt, dass nur an einer Türe des Zuges ein- und ausgestiegen werden kann. Somit stellen zu kurze Bahnsteige nicht mehr den limitierenden Faktor der einsetzbaren Zuglänge dar, was zur Kapazitätssteigerung im Bahnverkehr beiträgt. Eine Maßnahme zur Kapazitätssteigerung im Bahnverkehr ist der Einsatz längerer Züge. Ein häufig […]

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Wien: Perlschnur am Bahnsteig

Auf der Stammstrecke der Wiener S-Bahn wird die Abfolge der Haltestellen am Bahnsteig dargestellt, so dass Reisende schnell erfassen können, ob ihr Zug in die richtige Richtung fährt. Die Anzeige des Fahrtverlaufs kennen wir alle aus Apps. Am Bahnsteig ist diese Form der Reisendeninformation seltener anzutreffen. Ausgenommen bei U-Bahnen – dort findet man die „Perlschnur“,

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Tübingen: Radstation nach niederländischem Vorbild

Sehr einladend gestaltet ist die Radstation am Tübinger Hauptbahnhof, welche mit einem Full-Service-Konzept auf die Bedürfnisse von Radfahrenden zugeschnitten ist. 1100 Abstellplätze in verschiedenen Kategorien, Fahrradverleih, Schließfächer, Werkstatt und Waschanlage können dort genutzt werden. Schon die Einfahrt in die im Jahr 2023 eröffnete Radstation ist sehr einladend gestaltet und erinnert an Fahrradparkhäuser in unserem Nachbarland.

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Hamburg: Multimodale digitale Fahrgastinformation

Hamburg: Multimodale digitale Fahrgastinformation

An den Fähranlegern in Hamburg informieren große Displays die Reisenden nicht nur über die nächsten Abfahrten, sondern auch über Abfahrten an umliegenden Haltestellen oder die Verfügbarkeit von Sharingangeboten. Eine Karte zeigt auch direkt den Weg dorthin. Das Hamburger Verkehrsunternehmen HADAG, welches die Hafenfähren auf der Elbe betreibt, rüstet seine Fähranleger mit bis zu 75 Zoll

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Wien: Fahrgastinformation über den Türen

Anzeige der Ausgänge und dort erreichbaren Anschlüsse mit Abfahrtszeiten

Gerade in U-Bahn-Stationen fällt die Orientierung und das Finden des richtigen Ausgangs oft nicht leicht, erst recht, wenn dann auch noch ein Anschluss erreicht werden muss. Die dynamische Anzeige der Ausgänge mit Straßennamen und Anschlüssen bereits im Fahrzeug kann da Abhilfe schaffen. Im neuen U-Bahn-Triebwagen „Typ X“, welcher auf der „Inspiro“-Plattform des Herstellers Siemens basiert

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Erster Lenkungspunkt Karlsgraben in Aachen: Update zur neuen ergänzten Beschilderung

Vorankündigung geänderte Verkehrsführung mit Linksabbiegegebot

Die Einführung des ersten Lenkungspunktes in Aachen ist mit einigen Kinderkrankheiten gestartet. Markierung und Beschilderung waren für Verkehrsteilnehmer:innen nicht verständlich genug und teilweise fehlerhaft. Im Oktober 2024 haben wir eine Verkehrszählung am Lenkungspunkt durchgeführt, Mängel dokumentiert und Verbesserungen vorgeschlagen. Einige Monate später hat die Stadt Aachen nun ihrerseits einige Verbesserungen für eine klare Verkehrsführung umgesetzt.

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Basel: Digitale Informationsstelen am Bahnhof

Digitale Informationsstele (Smart Information Display) am Bahnhof Basel SBB

Interaktive Verkehrsinformationen in Echtzeit anzeigen, welche die Reisenden in ihrer jeweiligen Situation bestmöglich unterstützen – das ist das Ziel digitaler Informationsstelen, wie sie momentan in der Schweiz ausgerollt werden. Unter anderem am Bahnhof Basel SBB gibt es digitale Informationsstelen (Smart Information Displays), die verschiedene Funktionalitäten für die Reisenden bereitstellen. Es können nicht nur Informationen angezeigt

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Deutschland: Mit der „Bahnvorhersage“ die Zuverlässigkeit von Bahnverbindungen einschätzen

Screenshot der Verbindungssuche über die Seite "Bahnvorhersage.de"

Jeder kennt das Bangen um den Anschluss bei einer Reise mit der Bahn. Mit zunehmender Erfahrung weiß man dann irgendwann, welche Anschlüsse klappen und auf welche Verbindungen man besser nicht setzen sollte. Was wäre, wenn man bereits bei der Verbindungssuche eine Einschätzung zur Zuverlässigkeit erhalten könnte? In den Niederlanden wird die erwartete Pünktlichkeit von Zügen

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Schweden: Multi- und intermodale Reisendeninformation

Auf der Karte der schwedischen Verkehrsbehörde Trafikverket werden Zugfahrten verschiedener EVU in Echtzeit angezeigt

In Schweden werden grundlegende Informationen zur Verkehrslage auf Schiene und Straße von der staatlichen Verkehrsbehörde Trafikverket bereitgestellt. Darüber hinaus bietet der Branchenverband Samtrafiken, ein Zusammenschluss von über 36 Verkehrsunternehmen in Schweden, eine intermodale Reiseauskunft und Buchungsplattform an. Auf der interaktiven Karte können Zugfahrten in Echtzeit beobachtet werden. Die aktuelle Verspätung wird farblich hervorgehoben. Gleiswechsel werden

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Erster Lenkungspunkt Karlsgraben in Aachen: Wir haben eine Verkehrszählung durchgeführt

Teaser Verkehrserhebung Karlsgraben

Im September 2024 wurde in der Stadt Aachen der erste sogenannte Lenkungspunkt im Rahmen des Gesamtkonzeptes „Innenstadtmobilität für morgen“ umgesetzt. Ziel ist eine stadtverträgliche Gestaltung des Verkehrs, bei welcher die Aachener Innenstadt in Zonen eingeteilt wird. Die Zufahrt für den Kfz-Verkehr zu jeder Zone soll vor allem über den Alleenring erfolgen, während der innere Grabenring

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Lübeck: Übergangsgarten als grüne Oase auf dem Koberg

Übergangsgarten in Lübeck

180 Hochbeete, Sitzgelegenheiten und Liegestühle sowie ein kleiner Spielplatz laden Anwohner:innen und Besucher:innen (sowie Bienen) zum Verweilen im Übergangsgarten ein. Dieser befindet sich auf dem Koberg, dem zweitgrößten Lübecker Marktplatz. In die Hochbeete gesteckte Begriffe in den unterschiedlichsten Sprachen animieren dazu, durch die Anlage zu flanieren. So entsteht ein Ort für Begegnungen und Entspannung mitten

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Pedestrians first: Warum der Fußverkehr zu stärken ist

Wegweisung und Umgebungskarte in der London Underground

Fußverkehr ist die nachhaltigste Fortbewegungsform. Bei zunehmender Ressourcenknappheit, sei es Energie oder Personal, wird der Fußverkehr künftig eine stärkere Rolle spielen. Dazu kommt, dass der Fußverkehr automatisch auch bei allen anderen Verkehrsarten, sofern man sein Auto nicht in der heimischen Garage stehen hat, Bestandteil einer Reisekette ist. Ein Planungsprinzip aus den Niederlanden, unter anderem angewendet

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Deutschland: Abfahrtsalarm auf Abfahrtstafeln im Bahnhof

Abfahrtstafel im Kölner Hauptbahnhof

Hast du dich schon einmal gefragt, was die blinkenden Punkte auf der Abfahrtstafel am Bahnhof bedeuten? Dabei handelt es sich um einen Abfahrtsalarm, der den Reisenden anzeigt, wann sie sich zum Bahnsteig begeben sollten. Ein Nicht-ausgefüllter und nicht-blinkender Punkt bedeutet dabei, dass der Zug in fünf Minuten abfährt. Du kannst dich also schon mal auf

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Berlin: Pilotprojekt Leuchtende Bahnsteigkanten am Bahnhof Südkreuz

Bahnsteigkante Bahnhof Berlin Südkreuz grün-gelb

Auf Gleis 1 (S-Bahn) am Bahnhof Berlin Südkreuz sind als Pilotprojekt LED-Leitsysteme installiert worden. Diese sollen zum einen den Fahrgast bei der Orientierung am Bahnsteig unterstützen: Zum anderen soll sich die Aufmerksamkeit am Bahnsteig erhöhen und die Fahrgäste sensibilisieren, den Sicherheitsabstand zur Bahnsteigkante einzuhalten. Möglich machen dies die Echtzeitkommunikation zwischen Zug und Bahnsteigkante sowie die

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Schweiz: Immer wissen, wo’s langgeht

Wegweiser in Dezaley

Wer in der Schweiz zu Fuß unterwegs ist, wird im ganzen Land auf dieselben gelben Wegweiser stoßen. Denn das Bundesamt für Strassen in der Schweiz (ASTRA) hat nicht nur die Wegweisung für Kraftfahrzeuge und Radfahrende, sondern auch die Fußverkehrswegweisung standardisiert und alle Formen der Langsamverkehrswegweisung harmonisiert. Viele Wegweiser werden mit der aktuellen Position und Höhe

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Stockholm: Leuchtende U-Bahn-Türen

Leuchtende U-Bahn-Türen in der Stockholmer Tunnelbana

Jeder kennt die Ansagen der Ausstiegsrichtung in Zügen und U-Bahnen, visuell unterstützt durch Pfeile auf den Bildschirmen des Fahrgastinformationssystems. Jeder kennt auch Klebezettel an den Türen, die auf die Nicht-Benutzbarkeit ebendieser hinweisen. In den neuen Fahrzeugen der Stockholmer Tunnelbana sieht man, dass es auch anders geht: Von innen und außen sichtbare LED-Leuchtstreifen signalisieren den Reisenden

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Dortmund: Bodenleitsystem für Wegeführung im Bahnhof

Bodenleitsystem für Wegeführung im Bahnhof

Während der Umbauarbeiten des Dortmunder Hauptbahnhofs weisen farbige Linien auf dem Boden den Reisenden den Weg zu Bahnsteigen und U-Bahn. Ähnliche Markierungen wurden auch im Frankfurter Hauptbahnhof während der Bauarbeiten am dortigen Busbahnhof eingesetzt. Großer Vorteil dieses Systems ist, dass Reisende nicht aktiv nach Umleitungsschildern bzw. Wegweisern suchen müssen, um den richtigen Weg zu finden.

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Serfaus: Mit der U-Bahn ins Skigebiet

U-Bahn Serfaus

Eine U-Bahn gibt es nur in großen Städten? Von wegen: eine der weltweit höchstgelegenen und kürzesten U-Bahnen gibt es im österreichischen Serfaus. Sie wurde gebaut, um den Ort vom Tourismusverkehr zu entlasten und verbindet die Seilbahnen mit einem Park-and-Ride-Parkplatz. Die Bahn, technisch als Standseilbahn auf Luftkissen schwebend ausgeführt, legt 1,3 Kilometer Strecke zurück. Dabei werden

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Gibt es im Fernverkehr „den“ Verkehrsträger der Zukunft?

Wenn man an nachhaltige Mobilität denkt, kommt einem meistens das Fahrrad in den Sinn. Verbesserungen in der Radverkehrsinfrastruktur behandeln wir auch ausführlich an anderer Stelle. Was aber ist mit größeren Distanzen? Welche Verkehrsmittel können zukünftig führend sein? Wie können Hochgeschwindigkeitszüge Kurzstreckenflüge substituieren? Und wie lässt sich der Luftverkehr effizient mit anderen Verkehrsträgern verknüpfen?  Schauen wir

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Luxemburg: Landesweit kostenfreier ÖPNV

Luxembourg - Let's Make It Happen auf einer Tram

Seit dem 1. März 2020 ist der gesamte öffentliche Personennahverkehr in Luxemburg kostenfrei. Lediglich für die 1. Klasse in den Regionalzügen ist ein Fahrschein notwendig.  Gemäß eigenen Angaben entfallen dadurch jährlich 41 Mio. € an Einnahmen durch Ticketverkäufe. Diese machen jedoch nur 8 % der jährlichen Gesamtkosten für den öffentlichen Verkehr aus. Daher kann dieses

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