Berlin-Neukölln: Temporäre Spielstraßen

Temporäre Spielstraße in Berlin-Neukölln

In den Sommern 2020 und 2021 wurden in Berlin-Neukölln mehrere Straßen zu temporären Spielstraßen umgewandelt. An Sonn- und Feiertagen konnten z.B. die Hobrechtstr. (zwischen Sanderstr. und Pflügerstr.), die Schnalle (zwischen Karl-Marx-Platz und Richardplatz) und die Anzengruberstr. (zwischen Donaustr. und Sonnenallee) zwischen 13 und 19 Uhr für den motorisierten Verkehr gesperrt werden. Darüber freuen sich nicht nur spielende Kinder und deren Begleitung – der autofreie Raum bietet vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für die Anwohner:innen und lädt zum Verweilen ein. Gleichzeitig sind die Spielstraßen ein Beitrag zur Aufklärung für eine nachhaltige und nutzer:innenzentrierte Mobilität und Stadtgestaltung. 

Möglich wurde die Aktion durch Unterstützer:innen, die tatkräftig mit angepackt haben. Jede Spielstraße benötigt an den Wunschterminen jeweils sechs Unterstützer:innen. Diese dienen als Ansprechpartner:innen, bauen die Absperrung pünktlich auf und wieder ab und ermöglichen bei Bedarf die Durchfahrt von Rettungsfahrzeugen oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität [1].

Absperrung einer emporären Spielstraße in Berlin-Neukölln

Wenn du mehr über die temporären Spielstraßen lernen oder dich selbst beteiligen möchtest, schau auf mein.berlin.de oder www.spielstrassen.de vorbei. Dort kannst du auch herausfinden, welche Voraussetzungen eine Straße erfüllen muss, um als temporäre Spielstraße in Frage zu kommen. Auch wenn du nicht in Berlin wohnst, kannst du deine eigene temporäre Spielstraße organisieren. Der VCD bietet auf ihrer Homepage strasse-zurueckerobern.de eine ausführliche Anleitung für deine eigene temporäre Spielstraße. 

Quellen: 
[1] https://mein.berlin.de/projekte/temporare-spielstrassen-2021-in-neukolln/

Weitere Best Practices zeigen wir auf unserer Karte.